Was in Deutschland einmal gescheitert und daher inzwischen höchst umstritten ist, hat in Tschechien jetzt geklappt. Das Oberste Verwaltungsgericht in Brünn hat eine rechtsextreme Partei verboten.
Damit folgten die Richter in dieser Woche einem Antrag der Regierung von Premierminister Jan Fischer. Nachdem das Verfahren unter der alten Regierung von Mirek Topolanek noch schief gegangen war, war der zweite Anlauf nun erfolgreich.
Hans-Jörg Schmidt, der Tschechien-Korrespondent der Sächsischen Zeitung, hat das Verbotsverfahren beobachtet. detektor.fm hat mit ihm gesprochen.
Hier das Interview zum Nachhören: