Russisch Brot ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von der taz und detektor.fm. Und wer die taz kennt, weiß, dass es nicht ausschließlich um Spielergebnisse und Torwartfehler gehen kann. Zusammen wollen wir alles beleuchten, was auf den Plätzen – aber auch abseits der Plätze passiert.
Natürlich wird Wladimir Putin – nur das ist kein Alleinstellungsmerkmal Russlands – versuchen, maximal Kapital aus der Fußball Weltmeisterschaft für sich zu ziehen. – Barbara Oertel, Leiterin Auslandsressort, taz
Denn eine Weltmeisterschaft ist sportlich und auch medial das größte Ereignis. Schon allein die Vergabe an ein Land gilt als Aufwertung fürs Image. Mindestens 32 Nationen sind zu Gast. Dadurch kann sich Russland weltoffen und modern präsentieren. Nach innen, der eigenen Bevölkerung gegenüber zum Beispiel. Auch wenn spätestens nach der Annexion der Krimm der Westen kritischer geworden ist, kommen jetzt doch zahlreiche Regierungsvertreter, Politiker und Personen des öffentlichen Interesses ins Land. Ist das also Putins WM?
Barbara Oertel leitet das Auslandsressort bei der taz und schreibt seit 1995 über Osteuropa und die ehemalige Sowjetunion. detektor.fm-Moderatorin Barbara Butscher hat mit ihr über die Bedeutung der WM für Russland gesprochen, wie Putin das Ereignis für sich nutzen kann und über Reaktionen aus anderen Ländern zu Putins WM.
Außerdem geht es in dieser Folge um Grosny, wo das WM-Quartier der ägyptischen Mannschaft ist, und die ersten Eindrücke von taz-Auslandskorrespondent Andreas Rüttenauer.
In der nächsten Folge beschäftigt sich das Podcast-Team mit der Vergabe der Fußball-WM 2026 und dem Eröffnungsspiel, Russland gegen Saudi-Arabien. Bis zum 16. Juli 2018 erscheint immer von Montag bis Samstag eine neue Folge Russisch Brot.
Alle Folgen können Sie von Montags bis Freitags ab 10.15 Uhr im detektor.fm-Wortstream hören und jederzeit und überall im Podcast „Russisch Brot“.