Zum vierten Mal in diesem Winter herrscht in China Smog-Alarm. Um den Dunst aus den Städten zu vertreiben, wurden vielerorts Fabriken stillgelegt und Fahrverbote verhängt.
Bisher greifen die Maßnahmen jedoch nicht. Die Smogwolke hängt hartnäckig über den Städten.
Rasant ansteigender Verkehr auf der einen und extrem hoher Kohleverbrauch auf der anderen Seite, sind die Hauptursachen für Chinas Luftverschmutzung.
Das Wirtschaftswachstum zeigt seine Schattenseiten. Waren „made in China “ stehen weltweit hoch im Kurs, doch deren Produktion erfolgt fast ausschließlich mit Energie aus Kohlekraftwerken.
Ist die Luftverschmutzung der Preis für den Wirtschaftsboom? Ja, sagt Sonna Pelz, Umweltökonomin an der Universität Hohenheim.
Den Leuten werden falschen Sündenböcke verkauft.