Das UN-Welternährungsprogramm kämpft gegen Hungersnöte in der ganzen Welt. Deutschland ist der sechsgrößte Geldgeber und trägt 150 Millionen Euro zu dem Etat von etwa vier Milliarden US-Dollar bei.
Bei der Beschaffung der Nahrungsmittel hält sich die Organisation an zwei Maßstäbe: Die Nahrung soll möglichst in der entsprechenden Region und zum günstigsten Preis beschafft werden. Daraus ergibt sich jedoch ein Widerspruch. Denn Kleinbauern können oft dem preislichen Druck von Großkonzernen nicht standhalten.
Die Verwendung der Mittel ist nicht nachvollziehbar
Die Organisation hält sich sehr bedeckt, wenn es darum geht, woher genau sie die Nahrungsmittel beschaffen, hat Florian Hilf herausgefunden. Er hat das Thema für die Initiative Nachrichtenaufklärung recherchiert und kam zu dem Ergebnis, dass die Informationspolitik zu instransparent sei.