Es ist ja nicht so, dass die transatlantische Freundschaft zwischen Deutschland und den USA schon arg strapaziert worden wäre in den letzten Monaten. Trotzdem ist ein Ende noch nicht absehbar: Ein mutmasslicher zweiter Spion wurde auf deutschem Boden festgenommen.
In der vergangenen Woche gab ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes zu, dem amerikanischen Geheimdienst CIA mehrere tausend Dokumente zugesendet zu haben. Und jetzt das Verteidigungsministerium:
Am Mittwoch meldete die Süddeutsche Zeitung, dass Büro und Wohnung eines Ministeriumsmitarbeiters von BKA und Bundesanwaltschaft durchsucht wurden. Die Bundesanwaltschaft möchte gegen den Verdächtigen wegen eines Anfangsverdachts einer geheimdienstlichen Tätigkeit ermitteln.
Der US-amerikanische Journalist Don F. Jordan ordnet diesen neuen Spionagefall für uns ein.