Die öffentliche Empörung ist groß über die amerikanischen Spione in Deutschland: Finanzminister Wolfgang Schäuble bezeichnet das Vorgehen als „Dummheit„, Bundeskanzlerin Angela Merkel hält es für „Vergeudung von Kraft„. Und für Bundespräsidenten Joachim Gauck „reicht’s jetzt auch einmal„.
Die Bundesregierung hat nun zu einem der härtesten diplomatischen Mittel gegriffen und den Repräsentanten der US-Nachrichtendienste aus Deutschland ausgewiesen.
Im Interview erklärt der Publizist Erich Schmidt-Eenboom, dass seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs die CIA nahezu durchgehend in Deutschland spioniert – der BND sich das in den USA aber nicht traut. Über alte und neue Spionage und ein Verhältnis auf der Zerreißprobe.