Sie hat die kleine Hufeisennase bekannt gemacht und bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt: Die Waldschlösschenbrücke in Dresden. Seit Beginn dieser Woche rollt der Verkehr über die Brücke im Elbtal.
Proteste trotz Bürgerentscheid für Brücke
Jahrelang hat das 636 Meter lange Bauwerk für Diskussionen gesorgt. Obwohl 2005 fast 68 Prozent der Dresdner bei einem Bürgerentscheid für die Brücke gestimmt hatten, gab es danach Proteste der Gegner. Ihre Argumente: Die Brücke zerstöre Flora und Fauna des Elbtals. Die Belastung durch den CO2-Ausstoß sei enorm und der Verkehrslärm würde die Anwohner stören.
Unesco entzog Weltkulturerbe-Titel
Vor vier Jahre wurde dann dem Elbtal der Titel des Unesco Welterbes entzogen: Die Planung der Brücke war als gravierender Eingriff in die Kulturlandschaft des Dresdner Elbtals bewertet worden.
Der Bau der Waldschlössschenbrücke war unter anderem notwenig geworden, um das „Blaue Wunder“ zu schonen. Aber auch, um den Verkehrsfluss zwischen den Elbbrücken zu entlasten.
Wie der Verkehr auf der Waldschlösschenbrücke angerollt ist und wie die Eröffnung war, darüber spricht Thomas Baumann-Hartwig, Redakteur bei den Dresdner Neuesten Nachrichten.
Es ist ein Irrglauben, wenn man annimmt, dass die Brücke Verkehrsprobleme in Dresden lösen wird. – Thomas Baumann-Hartwig, Redakteur
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