Kinder mit geringerer Intelligenz neigen im späteren Leben verstärkt zu rassistischen Denkmustern, so das Ergebnis einer Studie der Brock University in Kanada. Die Forscher haben festgestellt, dass sich bereits im Kindesalter erkennen lässt, welche politische Gesinnung die Kinder später verfolgen werden.
Doch bestehen solche Zusammenhänge wirklich oder hat der Intelligenzquotient nichts mit rechtskonservativem Gedankengut zu tun? Und welche Auswirkungen hat das Abschneiden im PISA-Test auf das politische Wahlverhalten in verschiedenen Ländern?
Antworten auf diese Fragen gibt Manfred Spitzer, Neurowissenschaftler und ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm: