Barack Obama bleibt Präsident der USA und damit der mächtigste Mann der Welt. In der Nacht auf Mittwoch hat er die Wahlen deutlich gewonnen. Doch viele Wahl-Prognosen im Vorfeld sind noch von einem engen Kopf an Kopf-Rennen ausgegangen. Wie kann es sein, dass Prognosen und der tatsächliche Wahlausgang sich dann doch so sehr unterscheiden?
Diesem Problem widmet sich der Prognoseforscher Andreas Graefe am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität München. Er arbeitet unter anderem für das US-amerikanische Prognose-Portal Pollyvote, die Prognosen durch Kombination verschiedener Modelle verbessern und noch genauer machen möchte. Wie das genau funktioniert und wer laut diesen Voraussagen die US-Wahlen gewinnt, haben wir am Dienstag vor der Wahl mit dem Prognoseforscher Andreas Graefe besprochen.
(Hinweis: Die Seite von „pollyvote“ ist aktuell gehackt.)
Nach Wochen und Monaten des Wahlkampfes und der TV Duelle ist heute in den USA „Super Tuesday“ – der Tag, an dem die Amerikaner zur Wahlurne gerufen werden.
Auch wir von detektor.fm haben das Thema in den letzten Wochen begleitet und haben über die beiden Kandidaten, ihre Strategien und ihre Erfolgsaussichten berichtet. Dabei ging es aber auch um die Probleme im Wahlkampf der Superlative.
So kurz vor der Entscheidung, wollen wir noch einmal einen Überblick über all diese Fakten geben und haben sie deshalb im Studiogespräch noch einmal zusammengefasst.
Wenn in Deutschland die meisten Menschen schon lange schlafen, wird es in den USA erst so richtig interessant. Aufgrund der Zeitverschiebung wird das Ergebnis der Wahl in Deutschland erst in den frühen Morgenstunden bekannt.
Wie die Stimmung am Tag der Wahl vor Ort ist, haben wir unsere Redakteurin Anke Behlert gefragt. Sie ist derzeit in Tucson, Arizona, und berichtet uns, was an diesem wichtigen Wahltag noch ansteht, welche Rolle Arizona bei der Wahl spielt und warum viele Amerikaner diesen Tag endlich hinter sich haben wollen.