Seit 2011 schwelt nun der Konflikt in Syrien schon und hat viele Menschen das Leben gekostet. Mehr als 2,8 Millionen Einwohner sind auf der Flucht. Grund genug, einen anderen Präsidenten zu wählen – könnte man meinen. Dem jedoch ist in Syrien nicht so.
Die Bedingungen, unter denen die Wahl stattfand, wurden von der Opposition scharf kritisiert – und lassen vermuten, dass dem Land eine noch tiefere Spaltung bevorsteht.
ISIS ruft Kalifat aus
Neben dem Assad-Regime gibt es noch andere Parteien, die in Syrien an die Macht wollen. Vergangenen Monat rief ein ISIS-Führer in Teilen von Syrien und dem Irak ein Kalifat aus. Das könnte die Position der ISIS in Syrien stärken, da es ihr in den Augen mancher Gläubiger mehr Legitimität verschafft.
Die Zivilbevölkerung stärken
Trotz allem gibt es in Syrien immer noch eine Zivilbevölkerung, die zwischen den Kämpfen zerrieben wird. Diese Zivilbevölkerung zu stärken, ist das Ziel der Initiative „Adopt a Revolution“. Sie unterstützen die friedliche, syrische Opposition. Andre Find arbeitet für „Adopt a Revolution“ in Berlin und hat mit uns über die aktuelle Situation in Syrien gesprochen.