Die Situation könnte unübersichtlicher kaum sein. Wir hier kennen die Region nicht. Wir verstehen die Sprache nicht. Wir können die einzelnen Gruppen, die Akteure kaum auseinanderhalten. Und wir erhalten täglich neue Nachrichten, die sich nicht selten auch widersprechen.
Die Rede ist von der Situation in der Ost-Ukraine – und rund um den Absturz der Passagiermaschine MH17. Wo Unsicherheit ist, da wachsen Gerüchte. Und auf diesem Boden wächst nicht selten auch neue Agression.
Damit das nicht passiert, damit in diese verfahrene Situation Klarheit kommt, hat die OSZE – die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – eine Beobachtermission an die Absturzstelle entsandt.
Wie gut können die Beobachter vor Ort arbeiten? Was behindert sie aktuell am meisten? Und wie sieht die Zusammenarbeit mit den Rebellen eigentlich konkret aus? Fragen, die wir Alex Hug, dem stellvertretenden Leiter der OSZE-Mission, stellen konnten.