US-Präsident Barack Obama hat mit einer Dankesrede an seine Soldaten einen symbolischen Schlussstrich unter den Irakkrieg gezogen.
Nach dem offiziellen Ende des zweimonatigen Krieges im Mai 2003 blieb der Irak bis zu diesem Jahr von US-Truppen besetzt, um dem Land zu Stabilität und Souveränität zu verhelfen. Laut Obama, der seinen Wahlsieg auch seiner Ablehnung des Irak-Einsatzes verdankt, ist das gelungen: das Land sei stabil und souverän.
Bis zum Jahresende ziehen die USA ihre letzten Truppen aus dem Irak ab. Während des achtjährigen Einsatzes kamen mehr als 4.500 US-Soldaten und zehntausende irakische Zivilisten ums Leben.
Wie die politische Zukunft des Landes nun aussieht, fragen wir Robert Chatterjee von Zenith – der Zeitschrift für den Orient.