Das Saarland bleibt schwarz-rot
Er kann keine Wunder wirken: Trotz Hype konnte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz seiner Partei im Saarland nicht zum Wahlsieg verhelfen. Der ging an die christdemokratische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer.
Die CDU hat die Landtagswahlen mit 40,7 Prozent gewonnen, die Sozialdemokraten erhielten 29,6 Prozent, die Linke 12,9 Prozent. Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland konnte aus dem Stand mit 6,2 Prozent in den Landtag – Grüne, FDP und Piraten aber bleiben draußen. Damit hätte eine rot-rote Koalition keine Mehrheit – die SPD verbleibt in einer großen Koaliton mit der CDU.
„Ich kann den heutigen Tag nicht zu den Guten zählen“, meint Martin Schulz zum Wahlergebnis. Für die Junge Union jedenfalls scheint der Schulz-Zug vorerst ausgebremst:
Kein Kommentar. #ltwsaar2017#btw17pic.twitter.com/iDJ7EDAy6c
— JU Deutschlands (@Junge_Union) 26. März 2017
Es wird ernst
Am Mittwoch will die britische Regierung den Brexit-Antrag bei der Europäischen Union einreichen. Doch zuvor trifft sich Theresa May am heutigen Montag mit der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon. Die Schotten wollten eigentlich in der letzten Woche zum zweiten Mal über einen Austritt aus dem Vereinten Königreich abstimmen, doch die Abstimmung wurde aufgrund der Londoner Anschläge verschoben.
Dass der Brexit nicht reibungslos ablaufen wird, das kann man schon innerhalb Großbritanniens sehen. Da ist ja sogar Dampf in der eigenen Hütte drin. – Bastian Brauns, ZEIT ONLINE
Und dann dürfen habe heute noch etwa 1,4 Millionen Deutsch-Türken ihre Stimme abgeben: zum Verfassungsreferendum in der Türkei.
Über das, was in dieser Woche wichtig wird, hat detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Bastian Brauns von ZEIT ONLNE gesprochen.