Im Mai dieses Jahres sagte US-Präsident Barack Obama vor Absolventen der Offiziersakademie, die Stellung der USA sei niemals stärker gewesen. Damit widersprach er einigen Repulikanern, die beklagten, dass die USA ihren Führunganspruch in der Welt aufgebe.
Eigentlich kein Geld für Krieg
Gründe dafür gebe es genug. Schätzungen zu Folge hat der „Kampf gegen den Terror“ die USA zwischen 2001 und 2011 ca. vier Billionen Dollar gekostet. Im Februar 2014 musste zuletzt die Schuldenobergrenze auf 17,2 Billionen Dollar angehoben werde, damit die USA nicht zahlungsunfähig wird.
Doch wenn es um schnelles militärisches Eingreifen geht, dann sind die USA immer noch sofort zur Stelle. Trotz finanzieller Schwierigkeiten scheint sich das Land von ihrem Ruf als Weltpolizei nicht lösen zu wollen. Wir haben mit dem Amerika-Experten Don F. Jordan darüber gesprochen, ob dieser Eindruck stimmt und wie die Staatengemeinschaft davon profitieren kann.