Cohen-Anhörung
Donald Trumps ehemaliger Anwalt Michael Cohen hat in dieser Woche vor dem US-Kongress ausgesagt. Der Jurist wurde unter anderem zu Trumps Beziehungen nach Russland und zur Affäre um die Zahlung von Schweigegeld an eine Pornodarstellerin befragt. Cohen gilt vor allem deshalb als wichtiger Zeuge, weil er mehr als zehn Jahre lang Trumps Anwalt und enger Vertrauter war. Außerdem hatte er den US-Präsidenten bereits im Prozess um eigene Straftaten schwer belastet.
Jetzt stellt sich die Frage: Was wird jetzt daraus? Vielleicht lohnt es sich, da auch noch einmal einen Schritt zurückzutreten. Das war eine erste Anhörung. Und die hat jetzt eben erstmal einen gewissen Rahmen eröffnet. – Christian Fahrenbach, Krautreporter
Theresa Mays Drei-Stufen-Strategie
Es kommt Bewegung in die Debatte um den Brexit. Die britische Premierministerin Theresa May hat in dieser Woche ihre sogenannte Drei-Stufen-Strategie vorgestellt. Sie sieht vor, dass im britischen Unterhaus erneut über den Brexit verhandelt wird. In diesem Zusammenhang besteht auch die Möglichkeit dazu, die Brexit-Frist in den Sommer zu verschieben. Damit vollzieht May, die sich bisher konsequent gegen eine Fristverlängerung ausgesprochen hat, eine unerwartete Kehrtwende.
Syrische Rückkehrer
Die Bundesregierung hat für die Rückkehr von 437 Syrern in ihr Heimatland gezahlt. Das geht aus einer kleinen Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke von der Partei Die Linke hervor. Außer Jelpke kritisiert auch die Grünen-Abgeordnete Franziska Brantner das Verfahren. Schließlich gingen die Geflüchteten ein hohes Risiko ein, wenn sie in ihre vom Krieg verwüstete und politische instabile Heimat zurückkehrten.
Über die Aussagen von Trumps Ex-Anwalt vor dem US-Kongress, die Rolle der Bundesregierung bei der Rückführung syrischer Geflüchteter und Theresa Mays neue Strategie für den Brexit hat detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber mit Krautreporter Christian Fahrenbach gesprochen.
Redaktion: Florian Lehmann