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Am Samstag entscheidet sich, ob Brett Kavanaugh Richter am Obersten Gerichtshof der USA wird. Foto: Saul Loep | AFP
Bild: Saul Loep | AFP

Wochenrückblick | Kavanaugh, Trump, Mazedonien

Was haben wir gelernt?

Die Entscheidung, ob Brett Kavanaugh neuer Richter am Supreme Court wird, steht kurz bevor. Die New York Times beschuldigt Donald Trump der Beihilfe zur massiven Steuerhinterziehung. Und Mazedonien heißt weiterhin Mazedonien.

Kann Kavanaugh noch überzeugen?

Die Ermittlungen des FBI sind abgeschlossen. Eine Woche hatten die Ermittler für den Bericht Zeit. Stichhaltige Beweise, die die Anschuldigungen von Christine Blasey Ford stützen, gibt es demnach nicht. Die Psychologieprofessorin hatte dem erzkonservativen Juristen Brett Kavanaugh versuchte Vergewaltigung vorgeworfen.

Bis spätestens Samstagabend entscheiden die US-Senatoren, ob Kavanaugh Richter am Obersten Gerichtshof der USA wird. Zuvor haben sie auch Einsicht in die FBI-Akte. Auch wenn seine Glaubwürdigkeit gelitten hat, meint Christian Fahrenbach von den Krautreportern:

Also im Moment sieht es für ihn sehr, sehr viel besser aus als letzte Woche. […] Und jetzt ist dann eben die Frage, was nächsten Samstag passiert. Ob es genug Leute gibt, die Kavanaugh noch bestätigen oder nicht. Besonders beliebt unter den Menschen ist er nicht.

Hat Donald Trump Steuern hinterzogen?

Journalismus ist die vierte Säule der Gesellschaft. Die New York Times macht diesem Credo alle Ehre. Gerade wenn es darum geht, die Machenschaften des US-Präsidenten Donald Trump aufzudecken. In einer umfassenden Recherche hat die Times herausgefunden, dass Donald Trump seinem Vater Fred Trump dabei geholfen haben soll, Steuern in Millionenhöhe zu hinterziehen. Das Weiße Haus dementiert die Vorwürfe.

Donald Trump selber sagt ja immer: ‚Ja, mein Vater hat mir mal eine Million Dollar gegeben, so als kleinen Kredit und der Rest, das war ich alles selbst. Ich hab dieses riesige Imperium aufgebaut‘, und diese Recherche jetzt zeigt: Ja, von wegen. – Christian Fahrenbach

Wie geht es weiter mit Mazedonien?

In Griechenland sind sich die Menschen einig: Kein anderes Land darf den Namen der makedonischen Region tragen. In Mazedonien ist das nicht ganz so klar. Das Referendum über die Namensänderung der Republik Mazedonien in Republik Nord-Mazedonien ist aufgrund mangelnder Wahlbeteiligung gescheitert.

Über die Aussichten Kavanaughs für den Richterposten am Supreme Court hat Krautreporter Christian Fahrenbach mit detektor.fm-Moderator Christian Eichler gesprochen. Außerdem blicken sie auf den Steuerbetrug von Donald Trump und den Namensstreit um Mazedonien zurück.

Christian Fahrenbach - sieht noch Chancen für einen Beitritt Mazedoniens in die EU.

sieht noch Chancen für einen Beitritt Mazedoniens in die EU.
So ganz vom Tisch ist das alles noch nicht und es gibt ja insgesamt auf dem Westbalkan eine Welle Richtung Europa und auch Richtung EU. Auch Mazedonien ist da ein Teil von.Christian Fahrenbach
Wochenrückblick | Kavanaugh, Trump, Mazedonien 09:34

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