Strafzölle gegen China
Lange hat Donald Trump die Strafzölle angekündigt, jetzt hat er sie tatsächlich eingeführt. Bislang aber nur gegen China. Denn Länder wie Mexiko und Kanada aber auch die EU haben eine Sonderregelung mit der US-Regierung gefunden. Trump willigte ein. Und so bleiben die Nachbarländer der USA als auch die Europäische Union vorerst von den Strafzöllen verschont.
Durch die Strafzölle gegen China werden amerikanische Firmen auf dem internationalen Markt weniger konkurrenzfähig. Und dann bleibt am Ende die Frage, ob die Strafzölle tatsächlich mehr Arbeitsplätze sichern als sie vernichten werden. – Christian Fahrenbach, Krautreporter
Trump entlässt Sicherheitsberater
Bei seinem Nationalen Sicherheitsberater ist Trump hingegen weniger nachsichtig gewesen. Denn McMaster musste seinen Posten räumen. Mit John R. Bolton steht sein Nachfolger bereits fest. Der ehemalige UN-Botschafter der USA gilt als Hardliner. So hat Bolton erst vor kurzem im Wall Street Journal den juristischen Weg zu einem Erstschlag in Nordkorea erläutert.
Die Entlassungen von Tillerson und McMaster machen mir ehrlich gesagt ein bisschen Sorgen. Denn vor allem der Nachfolger von McMaster ist jemand, der darüber nachdenkt, wie die USA durch militärische Stärke wieder zu alter Macht gelangen kann. – Christian Fahrenbach
Hart IV-Debatte hält an
In Deutschland wird hingegen weiter über Hartz IV debattiert. Ursprünglich hatte der erst kürzlich vereidigte Gesundheitsminister Jens Spahn die Diskussion mit umstrittenen Äußerungen angestoßen. In dieser Woche entfachte dann die FAZ erneut die Debatte. Denn die Zeitung veröffentlichte eine Berechnung des Bunds der Steuerzahler. Danach hätten Hartz IV-Bezieher unter Umständen mehr Geld zur Verfügung als Arbeitnehmer.
Über die Themen der Woche hat detektor.fm-Moderatorin Carina Fron mit Krautreporter Christian Fahrenbach gesprochen.