Chaos nach Hessen-Wahl
Murphy’s Law at it’s best. Bei der Auszählung der Wahlstimmen in Hessen, ist so ziemlich alles schief gegangen, was schief gehen konnte. Erst gab es Verzögerungen, dann falsche Ergebnisse. Stimmergebnisse wurden vertauscht und Stimmzettel vergessen. Inzwischen ist klar, auch die Telefonanlage war mehrere Stunden ausgefallen. Die FDP fordert deshalb, dass die Wahlleiterin und der Chef des Wahlamtes entlassen werden. Unterdessen könnte sich das Blatt für die SPD mit einem neuen Ergebnis wenden.
CSU und Freie Wähler
In Bayern ging die Auszählung der Landtagswahl weniger schwierig vonstatten. Daher hat sich auch die bayerische Staatsregierung ohne Verzögerungen gebildet. Die CSU als stärkste Partei ist eine Koalition mit den Freien Wählern eingegangen. Der Juniorpartner erhält drei Ministerien und ist damit für Kultur, Umwelt und Wirtschaft zuständig.
Insgesamt war es so, dass diese beiden Parteien sowieso schon recht große Überschneidungen hatten, bei ihren Themen. – Christian Fahrenbach, Krautreporter
Bearbeitetes Video aus dem Weißen Haus
Es sieht nicht mehr ganz so optimal aus für US-Präsident Donald Trump. Die Midterms haben den Demokraten einige Siege beschert. Und auf manche Stimmen wird noch gewartet.
Ein anderer Skandal könnte Trumps Beliebtheit zusätzlich schmälern. Ein Journalist von CNN hat seine Presseakkreditierung verloren, nachdem es erst zu einem Wortgefecht zwischen ihm und Trump und dann zu einer kleinen Rangelei mit einer Mitarbeiterin gekommen ist. Als Beleg dafür hat das Weiße Haus promt einen Videobeweis vorgelegt. Auf dem Video ist zu sehen, wie der CNN-Reporter Jim Acosta eine Praktikantin aus dem Weißen Haus etwas ruppig abwehrt. Nun aber besteht der Verdacht, dass der Clip nachträglich bearbeitet wurde, um dramatischer zu wirken.
Auf die Themen der letzten Woche blickt detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle gemeinsam mit Krautreporter Christian Fahrenbach zurück.