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Egyptian Foreign Minister Sameh Shoukry (C), Arab League Secretary-General Ahmed Aboul Gheit (L), and assistant Secretary-General of the Arab League Hossam Zaki (R)  attend an emergency meeting of Arab League foreign ministers in Cairo on May 7, 2023. (Photo by Khaled DESOUKI / AFP)
Bild: KHALED DESOUKI | AFP

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Wie orientiert sich die Arabische Liga neu?

Syrien ist wieder Teil des Zusammenschlusses der arabischsprachigen Länder. Wieso ist der Diktator Assad wieder salonfähig und wohin steuert die Arabische Liga?

Die Arabische Liga

Die im Jahr 1945 von sieben Staaten (Ägypten, Irak, Jordanien, Libanon, Nordjemen, Saudi-Arabien und Syrien) gegründete Arabische Liga ist eine internationale Organisation in der arabischsprachigen Welt. Mittlerweile hat die Liga 22 Mitglieder über den asiatischen und afrikanischen Kontinent verteilt, darunter auch Palästina, das von der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) vertreten wird. Die Arabische Liga ist eine Gruppierung muslimischer Staaten und hat als Ziel, die Kooperation der Mitgliedstaaten auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene zu fördern. Außerdem soll sie die Schlichtungsstelle für Konflikte zwischen Mitgliedsstaaten sein und setzt sich für die Anerkennung eines unabhängigen Staates Palästina ein.

Wiederaufnahme Syriens und die Zukunft

Im Zuge der Revolution in Syrien und der brutalen Niederschlagung von Protesten durch den syrischen Diktator Baschar al-Assad wurde Syrien im Jahr 2011 von der Arabischen Liga suspendiert. Anfang dieses Monats hatte sich eine Mehrheit der Außenminister der verbleibenden 21 Staaten nun darauf geeinigt, Syrien wieder aufzunehmen. Katar steht diesem Schritt kritisch gegenüber und blieb dem Treffen der Außenminister in Kairo fern. Besonders Teile der syrischen Bevölkerung sind entsetzt und fühlen sich von dem Staatenbund im Stich gelassen. Wieso Syrien wieder aufgenommen worden ist, haben wir  Bente Scheller gefragt, sie leitet das Referat Nahost und Nordafrika der Heinrich-Böll-Stiftung.

Die arabischen Staaten sind unzufrieden damit, dass sich in den letzten zehn Jahren nichts verbessert und alles für sie verschlechtert hat. Deswegen ist da die Hoffnung, dass irgendetwas in positive Bewegung gerät.

Bente Scheller, Heinrich-Böll-Stiftung

Bente Scheller, Heinrich-Böll-Stiftung Foto: Stephan Röhl

Des Weiteren hat detektor.fm-Moderatorin Nina Potzel mit Bente Scheller darüber gesprochen, ob Syrien nun Kompromisse eingehen wird, welche Richtung die Organisation ganz generell einschlagen will und welche Bedeutung die arabische Welt in der internationalen Politik spielen möchte.

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