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Bild: DOMINIC LIPINSKI | AFP

Zurück zum Thema | Commonwealth

Hat das Commonwealth Zukunft?

Die meisten ehemaligen britischen Kolonien sind heute Teil des Commonwealth. Doch viele Staaten wollen sich schon länger von der britischen Krone loslösen. Mit dem Tod von Queen Elizabeth II könnte sich diese Tendenz noch verstärken. Wie steht es um die Zukunft des Commonwealth?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

„Commonwealth“: Staatenbund mit Geschichte

Der Begriff „Commonwealth“ bezeichnet eine freiwillige Vereinigung unabhängiger Staaten, die gemeinsame Ziele verfolgen. Der Staatenbund wurde einst gegründet, um den Autonomiebestrebungen ehemaliger britischer Kolonien wie Australien oder Kenia entgegenzuwirken. Aus dem britischen Weltreich wurde so das sogenannte „Commonwealth of Nations“, zu dem 56 unabhängige Staaten gehören. In 15 von ihnen ist der britische Monarch auch das Staatsoberhaupt.

The current mood is: retaining the foreign British monarch as head of state is a throwback to the past, is a throwback to colonial times.

Miles Taylor, Großbritannien-Experte

Miles Taylor, Großbritannien-ExperteFoto: privat

Wie weiter nach dem Tod der Queen?

Für 70 Jahre saß Queen Elizabeth II. auf dem britischen Thron und stand damit automatisch an der Spitze des „Commonwealth“. Nun übernimmt König Charles III. diese Aufgabe. Doch der Tod der Queen löst nicht überall Trauer aus. In manchen Commonwealth-Staaten wird er auch als Chance gesehen, sich unabhängiger von der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien zu machen. Wie das geht, hat der karibische Inselstaat Barbados vorgemacht: Barbados ist zwar nach wie vor Mitglied im Commonwealth. Allerdings ist das Land seit November 2021 eine Republik und damit unabhängig vom britischen Königshaus. Auch andere Staaten wollen sich schon länger von der britischen Krone lösen. So werden etwa auch in Antigua und Barbuda und in Jamaika die Forderungen lauter, zur Republik zu werden.

Welche Zukunft hat das Commonwealth also? Darüber hat detektor.fm-Moderatorin Marie Jainta mit Miles Taylor gesprochen. Er ist Vorsitzender des Großbritannienzentrums an der Humboldt-Universität zu Berlin. 

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