Die richtige Lernumgebung ist entscheidend
Pünktlich zum Ende des Sommers beginnt in vielen Bundesländern das neue Schuljahr. Egal ob die Schülerinnen und Schüler in den Klassenraum zurückkehren oder ob sie zum ersten Mal ihr Schulgebäude betreten: sie alle brauchen eine angemessene Lernumgebung. Was benötigt man dafür? Neben den sozialen Beziehungen in der Klasse und den richtigen Lernmaterialien vor allem auch einen Lernort, der sauber und nicht baufällig ist. Doch genau da gibt es viele Probleme in deutschen Schulen: Schimmel an den Wänden, kaputte Fenster und bröckelnde Fassaden gehört in vielen Klassenzimmern zum Alltag.
Schöne Schulen trotz klammer Kassen?
Oft mangelt es den zuständigen Kommunen an Geld, um Schulgebäude ausreichend zu sanieren oder auf den neuesten Stand zu bringen. Um alle Schulen in Deutschland zu renovieren, bräuchte es Schätzungen zufolge über 30 Milliarden Euro. Doch oft ist das fehlende Geld gar nicht das einzige Problem. In vielen Fällen scheitern die Investitionen vor allem an bürokratischen Hürden.
Innenarchitektin Tanja Remke hat ein Projekt begleitet, bei dem ein altes Schulgebäude in Leeste bei Bremen in ein Vorzeigeprojekt verwandelt wurde. Leon Schwalbe ist Pressekoordinator der Bundesschülerkonferenz und berichtet aus seinem Alltag, warum es wichtig für das Lernen ist, dass Schulgebäude in einem guten Zustand sind.