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Foto: Charlotte Thielmann/detektor.fm
Bild: Charlotte Thielmann | detektor.fm

Zurück zum Thema | Ukrainische Geflüchtete

Was sagen Geflüchtete?

Hunderttausende Menschen fliehen aus der Ukraine, lassen aus Angst Heimat und Familie zurück. Was sagen sie zum Krieg in der Ukraine, wo wollen sie hin und welche Geschichten bringen sie mit?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

Eine Millionen Geflüchtete

Eine Woche dauert er nun schon, der neue Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Mittlerweile sind etwa eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen, um den Angriffen des russischen Militärs zu entgehen. Die meisten Menschen aus der Ukraine sind bisher in Polen angekommen: Etwa 500 000 Geflüchtete sind bereits dort. Auch das Nachbarland Ungarn hat viele Menschen aufgenommen, hier sind es gerade rund 140 000 Geflüchtete. Es könnte die größte Fluchtbewegung Europas in diesem Jahrhundert werden, glauben die Vereinten Nationen.

We decided to move when the situation was too close for us. We were too afraid.

Ulyana, Geflüchtete aus der Ukraine

Aus der Heimat geflohen – und jetzt?

Hinter den Zahlen von Geflüchteten stecken tausende Geschichten und Menschen, die vor allem erschöpft sind. Viele von ihnen haben schon hunderte Kilometer hinter sich, wenn sie nach Polen oder Ungarn gelangen. Die letzten 5, 10, 20 Kilometer werden vielerorts zu Fuß zurückgelegt, weil die Straßen überall verstopft sind. Teils sind kleine Kinder dabei, teils ältere Menschen. Junge Männer dürfen das Land derzeit nicht verlassen.

Wir fahren seit drei Tagen und sind sehr müde.

Nadiia, Geflüchtete aus der Ukraine

detektor.fm-Reporterin Charlotte Thielmann war in Przemyśl, einer polnischen Grenzstadt zur Ukraine. Sie hat einen Hilfsgüter-Transport bis an die polnisch-ukrainische Grenze begleitet und sich vor Ort umgehört. Auf dem Rückweg sind fast 50 Geflüchtete an Bord des Busses, der sie nach Berlin bringen wird. Welche Geschichten bringen die Menschen mit nach Deutschland? Darum geht’s in der neuen Folge von „Zurück zum Thema“, moderiert von Lars Feyen.

We took a bus, a train, a bus again and a car. It’s been a long time without sleeping.

Kristina, Geflüchtete aus der Ukraine

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