Ödnis, hier und da verwitterte Relikte aus einer Zeit, in der noch Menschen hier wohnten, ansonsten nichts. Nur blanke Erde.
So sieht es heute aus in den ostjapanischen Küstenstädten nach der Katastrophe von Fukushima: Dort zerstörte ein verheerender Tsunami heute vor genau zwei Jahren das Atomkraftwerk.
In der Folge starben 19.000 Menschen. Hunderttausende mussten ihre Heimat verlassen und wohnen seitdem in Containersiedlungen.
Wie der Tsunami das Leben der Japaner zwei Jahre später noch beeinflusst, darüber haben wir mit Steffi Richter gesprochen. Sie ist Professorin für Japanologie an der Uni Leipzig.