Algen begegnen wir meist nur, wenn wir im Meer baden wollen und durch einen schleimig-grünen Pflanzenteppich waten müssen. Anschließend werden die Pflanzen vom Bein entfernt und allenfalls als Wurfgeschoss benutzt.
Dabei können die Meerespflanzen auch auf dem Esstisch landen – wie es die Menschen in Ostasien seit Jahrhunderten machen. In Japan und China werden Algen sehr oft und vielseitig verwendet, zum Beispiel für Sushi-Rollen, wie man sie mittlerweile auch in Deutschland gern verzehrt.
Feinkosthändler vertreiben längst weitere Algenprodukte, die aufgrund ihres natürlichen Jodgehalts vor allem für Vegetarier interessant sind. Aber ist zuviel Jod nicht ungesund? Stiftung Warentest hat erst im Februar herausgefunden, dass Algenpräparate sogar schädlich sein können – gilt das auch für frische Algen?
Über Algen als Nahrungsmittel sprachen wir mit Professor Klaus Lüning, der eine Algenfarm auf Sylt betreibt.