Fünf Flohmarktfans gründen ein Internetunternehmen. Heraus kommt reBuy.de. Auf den ersten Blick kommt der An-und Verkaufsshop dem Auktionshaus ebay nahe. Bei näherem Hinssehen ist aber vieles anders. Auf ebay stellt man ein Foto ins Internet, verfasst eigene Verkaufstexte und schätzt die Versandkosten. reBuy übernimmt das für seine Nutzer.
Wie funktioniert das?
Nachdem die Entscheidung von „das kann man sicher nochmal brauchen“ zu „endlich weg damit“ gefallen ist, schickt man ein Päcken zur Gebrauchtwarenbörse reBuy. Alternativ werden die Sachen auch abgeholt. Dort angekommen prüft ein Experte den Inhalt und legt ein Kaufangebot fest. Der Kunde kann dieses annehmen oder sich seinen Gegenstand kostenlos zurückschicke lassen. Kommt das Geschäft zustandet, übernimmt rebuy den Onlineverkauf des Artikels.
Der Käufer erhält mit der Ware dann eine Funktionsgarantie. Hier liegt auch der größte Unterschied zum Auktionshaus ebay. Dort besteht immer die Mögklichkeit, dass das erworbene Produkt beschädigt ist und es gibt in der Regel keine Rücksendungsmöglichkeit.
Prinzip „ReCommerce“
Die fünf Gründer haben sich damit für das Geschäftsmodell reCommerce entschieden. Das steht für „recycling Commerce“ und bezeichnet den professionellen Handel mit Gebrauchtwaren. Statt Dinge weg zu werfen, können sie hier weiterverkauft werden. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt.
Wie das System funktioniert, hat detektor.fm-Moderator Christoph Dziedo vom Gründer und reBuy.de-Geschäftsführer Lawrence Leuschner erfahren.
Redaktion: Ronja Hoffmann