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Foto: fotodrobik | Shutterstock
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AutoMobil | Chip-Mangel

Wie reagiert die Autoindustrie?

Der Chip-Mangel betrifft zahlreiche Branchen. Auch die Autoindustrie ist mit zahlreichen Lieferengpässen konfrontiert. Was bedeutet das für die Zukunft der Automobil-Hersteller?

Chip-Mangel in der Autoindustrie: nichts Neues

Weltweit leidet die Automobilindustrie derzeit unter einem akuten Mangel von Halbleitern und anderen Bestandteilen. Das Problem der Knappheit ist vor allem in den Lieferketten zu suchen. Chip-Produzenten in Taiwan oder Südkorea sehen sich nach der Corona-Pandemie mit einer hohen Nachfrage konfrontiert, die bereits einen Rückstau an Aufträgen verursacht hat. Der Chip-Mangel ist dabei ein Kernproblem. Denn nicht nur in der Tech-Branche werden sie dringend gebraucht. Auch herkömmliche Unternehmen verbauen sie in unterschiedlichen Produkten. So hängt ein Großteil der Technik in Automobilen inzwischen von diesen Bestandteilen ab. Laut Thomas Jahn vom Handelsblatt  betrifft das Premium-Hersteller noch stärker als andere Anbieter. So verringert sich das Neuwagenangebot auf dem Markt.

Lösung Tech-Konzern?

Es gibt jedoch auch in der Automobilindustrie Beispiele, wie Probleme in der Lieferkette minimiert werden. Unternehmen wie Tesla begreifen sich im Selbstverständnis bereits als Tech-Unternehmen und haben eine Reihe von Abläufen in der Produktion dementsprechend angepasst. Jedoch ist das Produktionsvolumen von Tesla und Co. deutlich kleiner als bei herkömmlichen Auto-Herstellern wie VW, Mercedes oder Toyota. Bietet das Beispiel trotzdem einen Ausweg aus der Krise?

Die Krise zeigt natürlich, dass Tech-Kompetenz nicht mehr nur wichtig ist, wenn man Smartphones herstellt, sondern auch Hardware-Anwendungen wie das Auto.

Thomas Jahn, Teamleiter Technologie beim Handelsblatt

Wie deutsche Autohersteller einen Ausweg aus dem Chip-Mangel finden können und welche strukturellen Veränderungen der Branche bevorstehen könnten, hat detektor.fm-Redakteur Lars Feyen mit Thomas Jahn, Teamleiter im Bereich Technologie beim Handelsblatt, besprochen. Er erklärt, wie das derzeitige Problem entstanden ist und welche Schritte nun helfen können.

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