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Diesel-Fahrverbote sind kein fernes Zukunftsszenario mehr. Schon im April soll der Erlass beispielsweise in Hamburg in Kraft treten. Seit das Bundesverwaltungsgericht den Weg dafür bereitet hat, stehen Millionen Autobesitzer vor der wichtigen Frage: was tun?
Verkaufen oder behalten?
Sie stehen vor der Wahl, ob sie ihr Auto behalten oder doch besser verkaufen sollen. Bei einem Verkauf drohen große finanzielle Verluste. Viele Fahrzeuge sind noch keine fünf Jahre alt, außerdem ist der Preis für gebrauchte Diesel gerade im Keller.
Verkaufen die Autobesitzer ihren Pkw aber nicht, könnten sie schon bald von Fahrverboten betroffen sein. Zwar würden die Diesel-Fahrverbote nur einige Strecken betreffen. Ist es aber der eigene Arbeitsweg, dann helfen diese Regelungen auch nicht weiter.
Keiner will zahlen
Die dritte Option ist, sein Fahrzeug nachrüsten zu lassen. Das würde die Besitzer zwischen 1.000 und 3.000 Euro kosten. Die Hersteller allerdings weigern sich bislang, die Kosten zu übernehmen. Dabei haben diverse Tests bereits gezeigt, dass ein Hardware-Update viele Fahrzeuge so sauber machen würde, dass sie die Grenzwerte problemlos einhalten könnten. Dieselfahrverbote ließen sich so verhindern.
Und so steht auch weiterhin die Frage im Raum: was tun? AutoMobil-Redakteurin Rabea Schloz hat sich mit den Möglichkeiten der Dieselauto-Besitzer beschäftigt. detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer hat mit ihr darüber gesprochen.