Toyota will sich zum Teil aus der Elektromobilität zurückziehen. Es gebe einfach keinen Markt für E-Autos, hieß es vor kurzem vom japanischen Autobauer.
Anders klingt das bei der Bundesregierung:
Deutschland soll in der Elektromobilität eine Führungsrolle einnehmen. Bis zum Jahr 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren.
Doch dieses Ziel wird immer unwahrscheinlicher. Anfang des Jahres waren erst 4.500 Elektro-Fahrzeuge in Deutschland gemeldet.
Ein Grund dafür ist die geringe Reichweite der Elektrofahrzeugakkus. Die meisten schaffen nur wenige hundert Kilometer, bevor sie wieder geladen werden müssen. Smartphone-Besitzer kennen das Problem: Auch hier scheint es nur wenig Fortschritt zu geben. Akkus von Smartphones müssen in der Regel täglich geladen werden.
Warum werden die Energiespeicher nicht leistungsfähiger? Ist Elektromobilität möglicherweise doch nicht die Zukunft des Verkehrs? Antworten darauf gibt Chalid El-Dsoki vom Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit in Darmstadt. Er leitet dort das Zentrum für Systemzuverlässigkeit am Beispiel Elektromobilität.