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Um die Luftqualität in Städten zu verbessern, drängen Umweltverbände immer wieder auf den Erlass von Dieselfahrverboten. Schließlich ist eine erhöhte Konzentration von Feinstaub und Stickoxiden, wie sie die Emissionen der Fahrzeuge verursachen, stark gesundheitsgefährdend.
Weil aber nach wie vor rund jedes dritte Auto in Deutschland von einem Dieselmotor angetrieben wird und viele Pendler nicht auf ihr Auto verzichten können, wollen die betroffenen Kommunen stadtweite Dieselfahrverbote um jeden Preis verhindern.
Eine Möglichkeit ist die Ausarbeitung und Umsetzung von alternativen Konzepten zur Senkung der Luftverschmutzung. Die sogenannten Green-City-Pläne sehen häufig Maßnahmen wie eine verstärkte Förderung des ÖPNV, Fahrverbote auf besonders belasteten Straßen oder niedrigere Tempolimits in Innenstadtbereichen vor.
Intelligente Ampel für Wuppertal
Die Stadt Wuppertal verfolgt einen anderen Plan. Sie setzt zukünftig vor allem auf ein sogenanntes umweltsensitives, adaptives Verkehrsmanagement. Es umfasst unter anderem ein Parkleitmanagement und diverse Apps für Autofahrer. Das Herzstück des Konzepts sind allerdings rund 4 Millionen Euro teure, intelligente Ampeln.
Mit ihrer Hilfe soll ein dynamischer und effektiver Verkehrsfluss sichergestellt werden – und ganz nebenbei auch die Luftqualität in der Stadt steigen. Deshalb sind die intelligenten Ampeln in Wuppertal auch ausdrücklich auf die bessere Steuerung des Autoverkehrs ausgerichtet.
Der Autoverkehr ist derjenige, der die meisten Emissionen verursacht. Deshalb, glaube ich, ist es richtig, kurzfristig Maßnahmen zu ergreifen, um diese Emissionen runterzukriegen. – Frank Meyer, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr, Umwelt in Wuppertal
Über die intelligente Ampel, ihr Potential zur Luftreinhaltung in Städten sowie über die Rolle anderer Verkehrsträger in diesem Zusammenhang hat detektor.fm-Moderator Philipp Weimar mit Frank Meyer gesprochen.