Die Klimaanlage ist für viele Autofahrer der Segen einer modernen Welt. Autofahren im Sommer ohne Klimaanlage, dass können sich viele gar nicht mehr vorstellen.
Allerdings sind Klimaanlagen sehr häufig schädlich für die Umwelt. Im Zuge des Kyoto-Protokolls sind deshalb seit Januar Kühlmittel in neuen Autos verboten, die ein Erderwärmungspotenzial (GWP) von über 150 haben. Die Folge: das alte starke Treibhausgas R-134a wurde durch das Kühlmittel HFO-1234yf ersetzt.
Das hat nur ein Erderwärmungspotenzial von 4, liegt also um ein Vielfaches unter dem geforderten Wert. Doch obwohl das neue Kühlmittel die Umweltauflagen erfüllt, gibt es starke Kritik. Studien ergaben nämlich, dass das Kühlmittel bei einem Unfall leicht entzündlich ist und sowohl Insassen, als auch Helfer stark gefährden kann.
Einer der sich mit dem neuen Kühlmittel intensiv beschäftig hat, ist Gerhard Klein. Er leitet die Abteilung Risikomanagement beim TÜV Süd und hat die Eigenschaften von HFO-1234yf bei einem Unfall untersucht: