Play
Foto: meowKa | Shutterstock
Bild: meowKa | Shutterstock

AutoMobil | Plug-in-Hybride

Stehen Plug-in-Hybride vor dem Aus?

Plug-in-Hybride sind Fahrzeuge, die zwischen Verbrennermotor und Batterieantrieb wechseln können. Jetzt will das Wirtschaftsministerium deren staatliche Förderung streichen. Ist die Technologie überholt?

Das Beste aus beiden Welten?

Plug-in-Hybride sind Fahrzeuge mit einem doppelten Antrieb: Sie besitzen sowohl einen aufladbaren Elektroantrieb als auch einen Verbrennermotor. Fahrerinnen und Fahrer können also zwischen den Fahrmodi wechseln und sogar miteinander kombinieren. Vor allem innerorts und auf Landstraßen empfiehlt der ADAC, elektrisch zu fahren. Und falls der Akku der E-Batterie leer sein sollte, brauchen sich Nutzerinnen und Nutzer keine Sorgen machen, liegenzubleiben: Sie können mit dem Verbrennermotor weiterfahren.

Doch es gibt auch Kritik an den Fahrzeugen. So ist es zum Beispiel teuer, zwei Antriebe in einem Fahrzeug zu verbauen. Außerdem macht die komplexe Technik den Plug-in-Hybriden ziemlich schwer. Sollten Fahrerinnen und Fahrer ihren Hybriden selten im Elektromodus nutzen, kann er durch sein Gewicht zum Teil mehr CO2 ausstoßen als ein herkömmlicher Verbrenner. Die Umweltbilanz eines Plug-in-Hybriden hängt also sehr vom Verhalten des Fahrzeughalters bzw. der -halterin ab.

Mit jeder Ladesäule wird das Argument für den Plug-in-Hybriden immer schwächer.

Roman Tyborski, Redakteur beim Handelsblatt

Förderungsstopp

Lange ist der Plug-in-Hybrid als wichtige Brückentechnologie auf dem Weg zur Elektromobilität gehandelt worden. Als Teil des Umweltbonus hat die Bundesregierung eine Kaufprämie von 4.500 Euro bezahlt, wenn sich Menschen einen Plug-in-Hybriden gekauft haben. Zum Ende des Jahres soll sich das ändern: Die Bundesregierung will dann die Förderung für Plug-in-Hybride streichen. Dabei sinkt der Absatz von Plug-in-Hybriden in Deutschland. Im Juni sind bereits 16,3 Prozent weniger Plug-in-Hybride auf die Straße gekommen als im Vorjahr.

Hat der Förderungsstopp Auswirkungen auf die Nachfrage für Plug-in-Hybride? Und wie zukunftsfähig ist die Technik? Das hat detektor.fm-Redakteurin Alina Eckelmann Roman Tyborski gefragt. Er ist Redakteur beim Handelsblatt.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen