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Die Zahl der in Europa erhältlichen Elektroauto-Modelle wird sich innerhalb des nächsten Jahres verdreifachen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Umweltverbandes Transport & Environment (T&E). Bis 2025 könnten schon über 20 Prozent aller neu produzierten Fahrzeuge entweder reine Elektroautos oder Plug-In Hybride sein. Grund dafür: Die großen europäischen Automobilkonzerne setzen in Zukunft immer stärker auf E-Autos.
So plant der französische Konzern PSA, der mit dem Renault Zoe das in Deutschland meistverkaufte Elektroauto vertreibt, die Einführung von 23 neuen Modellen. Und VW will sogar noch deutlich mehr neue Fahrzeuge produzieren. Der Wolfsburger Konzern investiert dafür rund 30 Milliarden Euro und wird bis zum Jahr 2025 bis zu 50 elektrische Modelle auf den Markt bringen.
Keine ganz freiwillige Umstellung
Dabei standen gerade die deutschen Hersteller der Entwicklung und Produktion von Elektroautos lange skeptisch gegenüber. Dass auch deutsche Autobauer ihre Produktion jetzt zunehmend umstellen, hat für die Autoren der Studie vor allem einen Grund: die strengen Klimaziele der EU.
Eine Branche im Wandel
Der Druck, den die EU auf die Autokonzerne ausübt, belastet auch deren Zulieferer. Je umfassender die Autobranche sich wandelt, desto mehr Firmen und Stellen sind gefährdet. Trotzdem gehen die Autoren der Studie davon aus, dass die Autoproduktion in Zukunft eher zunehmen und die Branche wachsen wird.
Die Produktion von E-Autos unterscheidet sich fundamental von der von Autos mit Diesel- oder Benzinmotoren. Von der Umstellung der Produktion sind Mitarbeiter quer durch die gesamte Branche betroffen. – Martin Murphy, Handelsblatt
Über die Ergebnisse der Studie und die Zukunft der Elektroautos in Europa sowie über die Situation der deutschen Autobauer hat detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer mit Martin Murphy vom Handelsblatt gesprochen.