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Erst kündigt Elon Musk in einem Tweet an, Tesla von der Börse nehmen zu wollen. Daraufhin schießt die Aktie in die Höhe. Doch die Börsenaufsicht zeigt sich davon weniger begeistert, zitiert den Tesla-Chef zum Gespräch. Am Freitag dann die Kehrtwende. In einem Blogpost erklärt Musk den Rückzug vom Rückzug. Man wolle mit dem Unternehmen Tesla weiterhin an der Börse bleiben. Doch einige Investoren sind längst aus einem anderen Grund verunsichert.
Tesla-Aktie sackt nach Interview ab
Denn zwischenzeitlich hatte Musk der New York Times ein Interview gegeben. Darin spricht er von seinem immensen Pensum. 120 Stunden arbeite er pro Woche, seit sieben Jahren habe er keine ganze Woche am Stück Urlaub gemacht. Musk erzählt auch, wie er in Hochphasen seiner Schaffenszeit das Fabrikgebäude drei bis vier Tage lang nicht verlassen hatte.
Musk hat ja 5.000 Model 3 gebaut, das war notwendig, um seine Produktionsziele nur einigermaßen einzuhalten. Und jetzt steht heute in der New York Times, dass von diesen 5.000 über 4.000 mangelhaft sind. – Guido Reinking, Journalist
Unsicherheit macht sich breit
All das habe auch die saudische Regierung verunsichert, die, laut Musk, den Börsenausstieg hätte finanzieren sollen. Wie das Wall Street Journal mit Verweis auf gutinformierte Kreise berichtet, sei man in Saudi-Arabien vor allem wegen Musks Verhalten und Gesundheitszustand nicht eingestiegen.
Wie sich das flatterhafte Verhalten Elon Musks auf Tesla auswirkt, darüber hat detektor.fm-Moderator Christian Erll mit Guido Reinking gesprochen. Reinking beobachtet bereits seit den 90er Jahren die Automobilbranche und hat unter anderem für die Welt am Sonntag sowie die Financial Times geschrieben.