Was braucht man für ein winterfestes Auto?
Wer ein Auto hat, der kennt dieses leidige Thema: Es wird kälter und man muss morgens unter anderem damit rechnen, die Windschutzscheibe freizukratzen, bevor man losfahren kann. Neben einem griffbereiten Scheibenkratzer gibt es jedoch noch einiges zu beachten, um das Auto auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. So sollte man rechtzeitig von Sommer- auf Winterreifen wechseln. Die sollten mindesten eine Profiltiefe von vier Millimeter aufweisen, um wirklich zuverlässig zu sein, auch wenn das gesetzliche Minimum darunter liegt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist gute Sicht, da Dunkelheit, Schnee, Nebel oder die tief stehende Sonne diese behindern. Damit die Scheiben nicht so schnell beschlagen, sollten sie auch von innen gereinigt werden. Und um das Enteisen zu erleichtern, kann man am Abend vorher die Scheiben mit Klarsichtmittel besprühen und Abstand zwischen Scheibe und Scheibenwischer bringen. So lässt sich die Windschutzscheibe am nächsten Morgen einfacher vom Eis befreien und die Gummilippen der Wischerblätter werden nicht beschädigt. Mehr Sicht bringen auch geputzte Scheinwerfer.
Schwachstelle: Batterie
Laut Matthias Zimmermann, Fachreferent für Fahrzeugtechnik beim ADAC, sind 46 Prozent der Pannen im Winter Batteriepannen. Bereits bei Null Grad Celsius verlieren Batterien, auch von Neuwagen, 30 Prozent ihrer Startleistung. Nach fünf Jahren sollte man seine Batterie jedes Jahr checken lassen.
Wer viel Kurzstrecke fährt, sollte seine Batterie alle vier Wochen an ein externes Ladegerät anschließen, da man sonst eine Tiefenentladung riskiert. Es kann sich auch lohnen, elektrische Komfort-Verbraucher wie zum Beispiel die Sitzheizung zu reduzieren.
Was man noch alles für ein winterfestes Auto beachten muss, bespricht Matthias Zimmermann mit detektor.fm-Moderatorin Eva Heiligensetzer in der neuesten Folge AutoMobil.