200 Fragen. 100 Antworten. Die „brand eins“ feiert die 200. Ausgabe – und nimmt das zum Anlass, mal eine Bilanz zu ziehen: „Wo gab es Fortschritt? Und was ist noch zu tun?“ fragt das aktuelle Heft.
Warum der Euro vermutlich nicht verschwindet.
Eine dieser 200 Fragen lautet: Werden wir in zehn Jahren noch mit dem Euro bezahlen? Schließlich leben wir in Zeiten, in denen anti-europäische Stimmen immer lauter werden und sich nicht wenige Menschen sich die D-Mark zurückwünschen.
Markus Brunnermeier ist Ökonomie-Professor an der Universität von Princeton, Berater des IWF sowie der Deutschen Bundesbank – und Autor des Buches „Euro and the Battle of Ideas“. Ihn fragen wir, warum der Euro so bald wohl nicht verschwindet.
Warum Digitalisierung und Handwerk keine Feinde sein müssen.
Handwerk hat goldenen Boden. Dieses alte Sprichwort sagt so ungefähr: Leute, die mit ihren Händen etwas bauen können, die wird es immer brauchen.
Jahrhundertelang stimmte das auch. Doch jahrhundertelang hatte man auch keine Vorstellung von einer digitalen, vernetzten Welt, von 3-Druckern oder freiem Wissen.
Die Angst ist groß, dass die Digitalisierung und technischer Fortschritt das Handwerk ruinieren. Dass dem nicht so sein muss, zeigen drei Handwerker, die Sarah Mühlberger besucht hat. Wir sprechen mit ihr über diese Reise.
Warum der Sozialstaat auch digital funktionieren kann.
Wer in Deutschland krank wird, arbeitslos oder gar arbeitsunfähig, der kann sich darauf verlassen: Das soziale Netz fängt ihn auf. Doch der Glauben daran schwindet bei immer mehr Menschen.
Das mag auch daran liegen, dass das klassische Modell sozialversicherungspflichtiger Jobs wie ein Auslaufmodell erscheint. Kann der Sozialstaat das überleben? Ja, wenn er sich neu erfindet – sagt der Ökonom Thomas Straubhaar. Straubhaar ist Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen in Hamburg und Botschafter der als marktliberal geltenden „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“.
Warum wir immer älter werden – und wann das aufhört.
Vor 150 Jahren sind die Menschen im Schnitt so ungefähr 40 Jahre alt geworden. Heute werden wir im Schnitt 80. Tendenz: steigend.
Lange glaubte man, allein unsere Gene bestimmen, wie alt wir werden. Heute weiß man: unser Verhalten und unsere Umwelt haben einen viel größeren Einfluss.
Wie alt können wir also werden? Und welche Folgen hat das für uns? Karl Lenhard Rudolph, der Direktor des Leibniz-Instituts für Altersforschung, kennt die Antworten.
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