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Bild: Bernhard Zünkeler | Foto: detektor.fm

brand eins Podcast | Bernhard Zünkeler

Atlas der Kreativität

Im Jahr 2009 hat Bernhard Zünkeler seinen Job als Wirtschaftsjurist gekündigt, um sich ganz der Kunst zu widmen. Warum es wichtig ist, Kreativität zu leben, auch, um den wachsenden Herausforderungen in Unternehmen gerecht zu werden, das beschreibt er in seinem „Atlas der Kreativität“.

Kunst ist ein Geisteszustand

Die Krisen unserer Zeit, wie Kriege und der Klimawandel, verlangen nach Veränderung und Umdenken. Auch neue Technologien, allen voran Künstliche Intelligenz (KI) werden unsere Gesellschaft entscheidend verändern. Unternehmen müssen hier reagieren, um der Disruption zu entgehen und innovative Strategien zu entwickeln. Was es hier braucht, ist Kreativität. Doch wie kann es gelingen, diese zutiefst menschliche Ressource strategisch zu nutzen? Einer, der sich seit Jahren mit dem Thema Kreativität befasst, ist Bernhard Zünkeler. Nachdem er Kunstgeschichte und Jura studiert hat, macht er zunächst bei einer der weltweit größten Banken Karriere. Bis er 2009 einen krassen Schnitt macht: Er kündigt und wird freischaffender Künstler und Kurator, mit aller Unsicherheit, die das bedeutet. Denn Kunst ist für ihn ein Geisteszustand, „art is a state of mind“.

Kreativität bedeutet Leben

2009 hat Zünkeler das Forschungsinstitut artlab21 gegründet, das mit dem Urban Art Lab ESMoA in Los Angeles das Entwicklungspotenzial von Diversität untersucht, und arbeitet als Kurator und Künstler. In Deutschland berät er Unternehmen im Bereich New Work. Nun erscheint zur Leipziger Buchmesse, die nach drei Jahren Pause 2023 wieder stattfindet, auch sein erstes Buch, der „Atlas der Kreativität“. Mit diesem Atlas möchte er eine ganzheitliche Systematik schaffen, die Verknüpfungen verschiedener Ebenen unserer Intelligenz hervorbringt.

Ich versuche einfach, ein Koordinatensystem dort zu entwickeln, was jenseits unserer normalen Empfindung von Kreativität liegt.

Bernhard Zünkeler, Autor „Atlas der Kreativität“

Das Buch ist gleichzeitig auch das erste Buch des brand eins Verlags. Der Grund, mit diesem umfangreichen, 280 Seiten umfassenden Werk zu starten, ist, so erklärt brand eins Vorstand Holger Volland:

Bernhard erklärt die wirklich teilweise unglaublich absurden Lösungen, mit denen sich Probleme dann doch lösen lassen, dadurch, dass er einen sehr anderen Blick auf Kreativität hat, und dass er schon immer davon träumt, das zu systematisieren.

Holger Volland, brand eins Vorstand

Das ist nun gelungen. Was das für verschiedene Ebenen der Intelligenz sind, die sein Atlas aufzeigt, und wie er damit vor allem deutschen Unternehmen in sehr konkreten Projekten hilft, in ihre schöpferische Kraft und damit zu Innovation und Veränderung zu kommen, darüber spricht Bernhard Zünkeler gemeinsam mit seinem Verleger und brand eins Vorstand Holger Volland und detektor.fm Moderator Christian Bollert.

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