Schwerpunkt: Zukunft der Arbeit
Auch in dieser Episode des „brand eins Podcast“ geht es um die „Zukunft der Arbeit“. Nicht nur hier im Podcast, in ganz Deutschland läuft eine Debatte darüber, wie wir künftig arbeiten wollen. Arbeitgeber, Gewerkschaften und Politik diskutieren über die Vier-Tage-Woche und die These von den „faulen Deutschen“. Laut einer Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung wünschen sich vier von fünf Vollzeitbeschäftigten die Vier-Tage-Woche.
Wird die Vier-Tage-Woche unsere Wirtschaft beflügeln oder bremsen? Ist für Wohlstand nicht eher mehr Arbeit notwendig? Einer, der sich Anfang des Jahres auf Zeit online deutlich für die Vier-Tage-Woche ausgesprochen hat, ist Carsten Maschmeyer. Das ist von dem durchaus umstrittenen Unternehmer und Investor, vielen auch bekannt als Juror aus „Die Höhle der Löwen“, nicht unbedingt erwartbar gewesen.
Carsten Maschmeyer: Vier-Tage-Woche
Carsten Maschmeyer beobachtet die Arbeitswelt in seinem eigenen Unternehmen, der Maschmeyer Group, und in den Start-ups, in die er investiert. Auch den Fachkräftemangel, vor allem in Gastronomie und Pflege, nimmt er in den Blick. Wenn man Mitarbeitende gewinnen und halten wolle, müsse man bessere Konditionen anbieten: mehr Freizeit bei vollem Lohnausgleich. Die Angst, dass die deutsche Wirtschaft dadurch weniger produktiv werde, kann er nicht nachvollziehen. Auch beim Übergang von der Sechs- auf die Fünf-Tage-Woche in den 1950er-Jahren hätten sich diese Befürchtungen nicht erfüllt. Die wirtschaftliche Produktivität sei im Gegenteil noch gewachsen.
Was er über KI und die Generation Z denkt, und warum ihm das Thema „Mentale Gesundheit“ so wichtig ist, verrät Carsten Maschmeyer in dieser neuen Folge des „brand eins Podcast“ mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.