Ohne Erfahrung in den Mainstream
Mit dem Konzept für ihren „Idle Miner Tycoon“ hatten Daniel Stammler und seine Mitgründer früh den richtigen Riecher. Das Spiel entwickelten sie als Basis-Version innerhalb weniger Wochen aus einer Karlsruher WG heraus. Heute hat das Smartphone-Spiel, in dem es darum geht, als Minen-Manager reich zu werden, weltweit Millionen von Spielerinnen und Spielern.
Geld kommt über In-App-Käufe und freiwillige Werbung rein. Die Menschen können sich Werbung ansehen und erhalten dafür Belohnungen im Spiel. Die meisten geben nicht aktiv Geld aus, doch die Masse macht’s. Mit den Erlösen aus ihren Games können die Gründer mit ihrem Unternehmen Kolibri Games heute über 100 Mitarbeiter bezahlen und weiter wachsen.
Schnelles Wachstum ohne Venture Capital
Mit dem 75-prozentigen Verkauf der Firma an Ubisoft haben die Gründer Anfang des Jahres knapp 120 Millionen Euro erlöst. Dabei hatten zu Beginn gar keine Investoren Interesse am Projekt. Die Gründer mussten in kurzer Zeit und mit minimalem Budget eine erste Version ihres Spiels bauen.
Nach dem schnellen Erfolg des Idle Miner Tycoon haben sich die Gründer dann entschieden, lieber aus dem eigenen Cashflow zu wachsen und kein Venture Capital ins Unternehmen zu holen. Dieses Vorgehen hat sich nun beim Verkauf ausgezahlt.
Über gesundes Wachstum, gute Spiele und Geschwindigkeitsverlust beim Wachstum hat Daniel Stammler im brand eins-Podcast mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert gesprochen.