Innovative und digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln, ist für viele große Firmen nicht leicht. Die Strukturen machen zu schwerfällig und langsam. An dieser Stelle kommt Manfred Tropper mit der nach ihm benannten Mantro GmbH ins Spiel. Er und seine beiden Mitgründer gründen Start-ups für größere Firmen und Konzerne. Allerdings nicht einfach im Auftrag, sondern sie steigen auch selbst mit ein. Es entstehen also Joint Ventures mit ihnen als kleinem, ausführenden Part und den großen Playern, die dringend neue und digitale Geschäftsmodelle suchen.
Wir Gründer sind Techies. Wir mögen Themen, die eine technische Komponente haben, die nicht so leicht kopierbar ist.
Manfred Tropper

Ein großes Start-up-Haus
Mantro selbst hat dabei nur ein paar dutzend Mitarbeiter. Der Großteil der Angestellten arbeitet in den Joint Ventures, die alle gemeinsam mit der Mutterfirma in einem Gebäude sitzen. Hier entstehen dann Ideen wie „Oilfox“. Ein Gerät, das mittels Ultraschall den Ölstand im Tank einer Heizung misst und an die Smartphone-App weiterleitet. Das Denken innerhalb der Start-ups soll deutlich freier funktionieren, als das im Konzernumfeld möglich wäre, so Tropper. Ein Vorteil für Mantro, denn laut eigener Aussage kommen mehr als ausreichend motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von selbst zu ihnen.
Der klassische Karrierepfad eines Mantro-Mitarbeiters ist, bei Mantro geschützt Ideen zu entwickeln und dann auch schnell in ein Venture zu gehen und Verantwortung zu übernehmen.
Manfred Tropper
Über Mantro und das Seriengründen hat Manfred Tropper im brand eins-Podcast mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert gesprochen.