Wie wir in dieser Folge des brand eins Magazins zum Hören erfahren werden, ist es wichtig, auf dem neuesten Stand zu bleiben, um den stetigen Fortschritt zu überleben. In diesem Sinne wollen auch wir diese Lektion befolgen und ändern in diesem Jahr ein paar Dinge im Podcast. Neben dem Schwerpunktthema „Wo Digitalisierung im Alltag nützt“ sprechen wir auch darüber, was vergangene Ausgaben uns über „Mode und Geschmack“ verraten können.
Kein Geld für unsere Daten
Wenn man sich heutzutage die „unternehmerische Nahrungskette“ ansieht, dann wird schnell klar, dass die großen Digitalkonzerne Google, Amazon und Co den Wettbewerb nicht nur anführen, sondern bestimmen. Und zwar dank der Massen an Nutzerdaten, die sie jede Sekunde sammeln. Angesichts der Milliardengewinne, die diese Unternehmen damit machen, ist es kaum überraschend, dass um diese Daten schon länger eine größere Debatte geführt wird. Muss der Gewinn durch Nutzerdaten eingeschränkt werden? Müssen gar wir Nutzer für unsere Daten bezahlt werden? Solche Forderungen sind nicht erst seit Facebooks Cambridge-Analytica-Skandal zu hören.
Dem Ganzen skeptisch gegenüber steht hingegen der Ökonom und ehemalige Vorsitzende der Monopol-Kommission Justus Haucap. Warum es vielen Ideen schlicht an Umsetzbarkeit mangelt, erklärt er im Gespräch mit Moderator Christian Bollert.
Wer bin ich und wie sehe ich aus?
Ein Blick in die Geschichte verrät: Nach modischen Vorbildern und Stilikonen suchen wir Menschen schon lange. Waren früher Adel und Klerus prägend für unser Stilempfinden, sind es heute Influencer bei Instagram oder Youtube. Gemeinsam mit der Autorin und Bloggerin Stefanie Schütte wagen wir eine Einschätzung verschiedener Modephänomene, die heute unsere Geschmäcker prägen.
Passend dazu hat die brand eins-Redaktion ein Dossier zum Thema zusammengestellt, das die Erkenntnisse zu Mode und Stil aus verschiedenen Ausgaben der brand eins bündelt. Hier lässt es sich online durch das Dossier stöbern.
Vergiss mein nicht
Der digitale Fortschritt hat uns zweifelsohne viel Gutes gebracht. Aber auch vieles, was wir mittlerweile als unnütz und obsolet empfinden. Man erinnere sich nur mal an die gute alte Diskette, oder ‚Clippy‘ aka ‚Karl Klammer‘, die (nicht sehr) hilfreiche Büroklammer aus Microsoft Word. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Dinge, denen wir etwas wehmütig hinterhertrauern. Wann haben wir eigentlich das letzte Mal ein Album in der richtigen Reihenfolge gehört?
brand eins Autor Jakob Vicari erinnert sich im Podcast an treue Wegbegleiter aus den digitalen Anfängen und verabschiedet getrost sämtliche Errungenschaften, die kaum jemand vermissen wird.
Wo Digitalisierung der brand eins nützt
Für Jens Bergmann, den stellvertretenden Chefredakteur der brand eins, sind E-Mails Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite extrem hilfreich, um Kommunikation schnell und einfach zu gestalten. Auf der anderen Seite völlig unnütz, wenn man plötzlich über jedes noch so unwichtige Detail informiert wird. Wie verändert die fortschreitende Digitalisierung den Alltag einer Magazin-Redaktion? Darüber hat er mit Moderator Christian Bollert gesprochen.
Musik: Scott Buckley – Elementary (CC BY 4.0)
Redaktion: Valérie Eiseler
Das brand eins Magazin zum Hören
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