„Gut“ ist das Stichwort
Die Harmonie innerhalb eines Teams ist vielleicht nirgendwo so direkt spür- und hörbar wie in einem Orchester. Es heißt nicht umsonst bei Teams und Personal „eingespielt wie ein gutes Orchester“. Bei diesem Vergleich kommt es auf das „gut“ an, erklärt Albert Schmitt, Geschäftsführer der Deutschen Kammerphilarmonie in Bremen. Die Deutsche Kammerphilarmonie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Orchestern. Und das obwohl das Orchester vor einiger Zeit noch hoch verschuldet kurz vor dem Aus gestanden hat.
Davon ist mittlerweile nichts mehr zu spüren. Albert Schmitt und sein Team haben das Orchester ganz bewusst zu einem Unternehmen umgebaut. Was das konkret bedeutet und was sich klassische Wirtschaftsunternehmen von der Arbeitsweise der Kammerphilarmonie abschauen können, erklärt Albert Schmitt in der aktuellen brand eins im Artikel „Perfektion reicht nicht“ von Lisa Goldmann.
Personal-Experiment gescheitert
Wie viel Freiheit ist möglich? Wie viel Kontrolle nötig? Diese Frage stellt sich wahrscheinlich jede Unternehmerin und jeder Unternehmer irgendwann. Spätestens wenn es darum geht, ein Team aufzubauen und zu leiten. Morris Hebecker hat sich diese Frage in seiner Karriere schon mehrfach gestellt und sich konsequent für Freiheit entschieden. Bei seinem Unternehmen Brighter Games ist er damit „grandios gescheitert“, sagt er. Zusammen mit seinem Kollegen Paul Kostolnik entwickelt er inzwischen sehr erfolgreich Anwendungen für VR-Brillen. Auch bei Ingman Interactive schreiben sie Freiheit groß und hier funktioniert’s.
Was machen Paul Kostolnik und Morris Hebecker jetzt anders als damals bei Brighter Games. Und wie viel Kontrolle ist nötig, um effizient arbeiten zu können? Susanne Schäfer widmet sich diesen Fragen in ihrem Text „Ein grandios gescheitertes Experiment“.
„Generation Z“ will mehr
Wenig Überstunden, viel Zeit für Freunde und Familie. Einen Job, der erfüllt und gleichzeitig Sicherheit bietet. Die Ansprüche der Generation Z sind hoch, aber sie scheinen nicht zu hoch zu sein. Immer mehr Unternehmen lassen sich Dinge einfallen, um junge Menschen für sich zu gewinnen und als Personal an sich zu binden. Teilzeit-Stellen und Büros mit Wohlfühlatmosphäre sind da nur der Anfang. Die jungen Leute werden gebraucht und es gibt bei weitem nicht genug.
Die Generation Z verändert die Wirtschaft. Wie? Das beschreibt brand eins-Autorin Sophie Burfeind in der aktuellen Ausgabe im Text „Erst das Vergnügen, dann die Arbeit“.
Die brand eins-Redaktion
Vorstands-Mitglieder in Deutschland nehmen im Durchschnitt an 37 Sitzungen pro Woche teil. In der brand eins-Redaktion sind es aus Sicht von Jens Bergmann deutlich weniger. Laut dem stellvertretenden brand eins-Chefredakteur lebt die Redaktion auch das Bonmot „Journalismus ist Quatschen auf dem Flur“. Ob auf dem Flur oder in der Küche: es wird viel gelacht, erzählt er. Und das mache auch die Wohlfühl-Atmosphäre in der brand eins-Redaktion aus.
Warum scheinbar immer mehr Unternehmen Wert darauf legen, dass sich ihr Personal besonders wohl fühlt, und wieso der Designer Ji Lee das Gesicht dieser brand eins-Ausgabe geworden ist, verrät Jens Bergmann im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.
Musik: Scott Buckley – Elementary (CC BY 4.0)
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