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Bild: Stefanie Matthys

brand eins-Podcast | Stefanie Matthys

Gesund durch Architektur?

Stefanie Matthys ist Architektin. Sie plant Krankenhäuser so, dass sie die Patienten im Heilungsprozess unterstützen. Welche Faktoren müssen dabei berücksichtigt werden?

Steril und ungemütlich

Wer schonmal längere Zeit – oder auch nur eine Nacht – im Krankenhaus gelegen hat, kennt das: flackernde Leuchtstoffröhren und ein klägliches Fenster. Dabei zeigen Studien: Eine Umgebung, in der man sich gut fühlt, fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern beschleunigt auch den Heilungsprozess.

Es gibt verschiedene räumliche Einflussfaktoren. Zum Beispiel Licht, den Ausblick in die Natur, aber auch Lärm und die Luftqualität.

Stefanie Matthys, Architektin

Stefanie Matthys kennt sich als Architektin damit aus. Sie plant Krankenhäuser so, dass die nicht nur schön eingerichtet, sondern auch nicht zu laut sind. Sie sollen übersichtlich und gut zu reinigen sein. Denn in der Planung müssen alle Prozesse des Hauses mitgedacht werden.

Gerade Materialien, die aus hygienischer Sicht geeignet sind, sind nicht Lärm absorbierend.

Stefanie Matthys

Ein Haus für Patienten und Pflegekräfte

Nicht nur die Patienten profitieren von einem gut durchdachten Gebäude. Auch die Pflegekräfte leiden häufig unter einer sterilen Atmosphäre, in der es zu laut ist. Das verursacht Stress und fördert Fehler. Denn schließlich kann eine gute Raumplanung zwar das Wohlbefinden und damit Heilungsprozesse fördern, aber einen Menschen gesund machen, kann sie nicht von allein.

Stefanie Matthys hat in Aachen Architektur studiert, sich aber schon früh auf die Planung von Krankenhäusern spezialisiert.

Mittlerweile ist sie Geschäftsführerin des European Network Architecture for Health und beschäftigt sich in Publikationen mit Gesundheits- und Forschungsbauten.

Wie ein Krankenhaus aussehen sollte, das die Gesundheit fördert, darüber hat Stefanie Matthys im brand eins-Podcast mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert gesprochen.

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