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Foto: Astrid Eckert | TUM
Bild: Thomas Hofmann | Foto: Astrid Eckert | TUM

brand eins-Podcast | Thomas Hofmann

Die Universität als Unternehmen

Verliert die Technische Universität München im internationalen Vergleich den Anschluss? Ihr Präsident Thomas Hofmann erzählt im Podcast, wie er sie umbaut. Das Vorbild sind Unternehmen. Aber funktioniert das?

Die TU München im Vergleich

So gut die TU München dastehe, im internationalen Vergleich habe sie noch Luft nach oben, sagt Thomas Hofmann. Er ist seit 2019 Präsident der Universität und sieht diese vor der großen Herausforderung, im internationalen Wettbewerb relevant zu bleiben.

Der bisherige Weg spricht für die TU München: Zusammen mit der Ludwig-Maximilians Universität (LMU) gilt sie als beste Hochschule Deutschlands, sie ist die zehntgrößte im Land, vor zehn Jahren gab es sieben bis acht Ausgründungen pro Jahr, mittlerweile sind es zehnmal so viele.

Gleichzeitig fürchtet Hofmann, international den Anschluss zu verlieren: Im World University Ranking steht sie auf Platz 38, hinter der LMU auf Platz 32 und weit hinter den Spitzenuniversitäten Oxford, Harvard und Stanford, die die ersten drei Plätze belegen. Die amerikanischen Eliteunis können allerdings auch auf riesige Stiftungsvermögen zurückgreifen und sich auf Spitzenforschung konzentrieren.

Harvard ist nach der römisch-katholischen Kirche die zweitreichste nicht staatliche Organisation weltweit. Das sind ganz andere finanzielle Hebelkräfte.

Thomas Hofmann, Präsident der TU München

Thomas Hofmann, Präsident der TU MünchenFoto: Astrid Eckert | TUM

Unternehmen als Vorbild

Hofmanns Vorgänger als Präsident, Wolfgang Herrmann, hat den Grundstein gelegt. Er wollte die Technische Universität als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft etablieren. Dafür hat er die Hochschule reformiert, Eignungstests für Studierende eingeführt und weltweit Außenstellen gegründet.

Thomas Hofmann macht da weiter. Als größte Bremse für Innovationen gilt die Hochschulbürokratie. Darum schickt er einen großen Teil der 3 500 Verwaltungsangestellte der TU München für Praktika ins Ausland. Sie sollen so lernen, wie andere Prozesse beschleunigen.

Innovation braucht flache Hierarchien mit möglichst geringen Barrieren zwischen den Disziplinen.

Thomas Hofmann

Tiefgehender ist ein anderer Plan: Die 15 Fakultäten der TU München sollen in sieben „Schools“ aufgehen. Statt klassisch Fächer in Fakultäten und Instituten zu unterrichten, soll mehr gemeinsam zu Themenfeldern gearbeitet werden.

detektor.fm-Moderator Christian Bollert spricht mit Thomas Hofmann über den Umbau der Technischen Universität München und inwieweit Unternehmen dabei als Vorbild funktionieren.

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