Tim Raue kämpft
Er hat um das Überleben seiner Restaurants gekämpft – mit Erfolg. Der Spitzenkoch Tim Raue hat mit Lieferungen und Take-Away-Essen auf die Schließungen der Gastronomie in der Krise reagiert. Raue besitzt neun Restaurants, darunter ein Michelin-geadeltes in Berlin, tritt in Fernsehshows auf und hat Werbeverträge.
Ohne Hilfen hätte das nicht geklappt, sagt Raue. Er ist Einzelunternehmer und hat zwei GmbHs, für alle Unternehmen habe er Hilfen beantragt. Dabei kritisiert er bürokratische Verfahren und das Handeln der Regierung deutlich: So wichtig die November- und Dezemberhilfen gewesen seien, es frustriere, wenn diese erst im März kommen.
Perspektiven für Gastronomie
Die Gäste strömen wieder in die Restaurants – alles also wieder gut? Tim Raue ist skeptisch: Restaurants, die sich in der Pandemie neu ausgerichtet und ihre Gäste mit neuen Konzepten weiter bewirtet haben, werden es wohl schaffen. Für die anderen wird es schwer, sich wieder am Markt zu positionieren. Ein Problem haben alle:
Nach einer Begrüßung und Einführung ins Thema durch detektor.fm-Moderator Christian Bollert hört ihr Frank Dahlmann aus der brand eins-Redaktion im Gespräch mit Tim Raue. Es geht um seine Situation in der Pandemie, die Konkurrenz durch Lieferdienste und die Zukunft der Gastronomie.