Im aktuellen brand eins-Magazin geht es um das Thema Unterhaltung. Fast schmerzhaft zu lesen, wo doch Fußballspiele, Großveranstaltungen und selbst der Besuch im Biergarten vorerst gestrichen sind. Doch Streaming-Giganten wie Netflix freuen sich über die viele Zeit, die die Menschen jetzt zuhause verbringen. Genauso die Gaming-Industrie oder Hersteller von Puzzles und Brettspielen. Unterhaltung gibt es immer, auch wenn sie sich gerade im Wandel befindet.
Ein Kabarettist auf Abwegen
Das merkt auch der Kabarettist und Moderator Vince Ebert. Er ist gerade besonders von der Pandemie betroffen. Eigentlich wollte er sich für ein Jahr auf New Yorks Bühnen herumtreiben, um sein Können nochmal auf unbekanntem Terrain zu beweisen. Nach neun Monaten aber musste er Corona-bedingt zurück – und sein neues Programm, das er im Herbst auf die deutschen Bühnen bringen will, steht nun auch auf der Kippe. Das und wie unterschiedlich Comedy in den USA und Deutschland funktionieren, erzählt er im Podcast.
Warum sich international niemand für Baseball interessiert
Auch Unterhaltung in Form von Sport wird gerade heftig vermisst. Aber würden Sie sich ein vierstündiges Baseball-Match anschauen, wenn es jetzt übertragen würde?
American Football und Basketball haben sich über die Jahre zu Exportschlagern entwickelt. Ganz anders Baseball: Das in den USA weiterhin extrem beliebte Spiel funktioniert abgesehen von Japan und einigen kleinen Märkten fast nirgends. Ist das Spiel einfach zu langweilig? Und warum boomt auf der anderen Seite Basketball seit Jahren? brand eins US-Korrespondent Steffan Heuer hat dazu recherchiert.
Vom Zahnarzt zum Kunsthallen-Direktor
Die fast schon klassische Mutmach-Geschichte im Podcast stammt aus der brand eins-Edition „Neu anfangen“. Der Zahnarzt Jörg-Uwe Neumann verkauft vor Jahren planlos seine Praxis – er hat auf seinen Job keine Lust mehr. Durch einen Zufall wird er nur wenig später zum neuen Direktor der Kunsthalle Rostock, dem einzigen Kunstmuseums-Neubau der DDR. Sehr zum Ärger vieler Kunsthistoriker und anderer Profis. Innerhalb weniger Jahre hat Neumann die Besucherzahlen mehr als verdoppelt. Ein Gespräch darüber, wie lohnenswert es sein kann, einfach mal was Neues zu machen.
Unterhaltung in Zeiten von Corona
Die brand eins Redaktion hat sich auch inmitten der Corona-Krise nicht davon abbringen lassen, ein Heft zum Thema Unterhaltung zu veröffentlichen. Und noch dazu ist dieses Heft, zum ersten Mal in der brand eins-Geschichte, komplett im Home Office entstanden. Darüber hat detektor.fm-Moderator Christian Bollert mit dem stellvertretenden Chefredakteur der brand eins, Jens Bergmann, gesprochen.