Das beste Wirtschaftsmagazin Deutschlands gibt’s ab sofort auch zum Hören: immer sonntags 11 Uhr auf detektor.fm. Und die erste Ausgabe des brand eins Magazins sich dem Schwerpunkt: „Richtig bewerten“.
Gemalt? Bezahlt! Warum der Kunstmarkt irgendwie kaputt ist
Im Kunstmarkt scheint irgendwie etwas kaputt gegangen zu sein – oder einem Besitz- und Statusstreben gewichen, bei dem es vor allem um eines geht: den Preis.
Mit dem ästhetischen oder sachkundigen Bewerten von Kunst hat das nichts mehr zu tun. Und so wird Gerhard Richter regelmäßig übellaunig, wenn er mal wieder als teuerster lebender Maler bezeichnet wird, ohne über seine eigentliche Arbeit zu sprechen. Warum die Fixierung des Kunstmarktes auf Preise ein Problem ist, erklärt der Text „Mein Schatzzz“ von Peter Laudenbach.
Fünf Sterne: Jetzt werden wir auch als Kunden bewertet
War die Pizza noch warm? Hat der Handwerker ordentlich gearbeitet? Wie sauber war das Hotelzimmer? Längst haben wir uns daran gewöhnt, all das zu bewerten: auf Portalen, Webseiten und in Apps. Denn ganz klar: wir sind der Kunde – wir urteilen. Doch hier dreht sich etwas. Immer öfter werden auch wir als Kunden bewertet.
Was das mit uns macht und ob wir vielleicht bald kein Taxi oder kein Hotelzimmer mehr bekommen: Christoph Koch hat sich auf die Suche gemacht: nach seinen Bewertungen als Kunde. Wir sprechen mit ihm darüber.
Was (uns) Natur wert ist – oder sein sollte: Umweltökonomen errechnet das „Naturkapital“
Am Wochenende einen Spaziergang im Grünen? Den allermeisten wird das wohl etwas wert sein. Aber was genau? Oder anders gefragt: wie viel?
Was ist uns Natur wert – oder was sollte sie uns wert sein? Und welchen Wert hat ein Apfelbaum? Oder ein Moor? Oder eine schöne Landschaft?
Natürlich, so rechen wir nicht. Jemand, der das ändern möchte, ist Bernd Hansjürgens. Er beschäftigt sich als Umweltökonom mit dem „Naturkapital Deutschland“ – und hat uns erklärt, wie man den Wert von Natur berechnen kann.
Gutes tun und rechnen: Warum man die Arbeit von Sozialunternehmen nicht berechnen kann
Sozialunternehmen tun eine Arbeit, für die es einen Markt gibt – aber oft keine zahlenden Kunden. Darum sind sie nicht selten auf öffentliche Gelder, Spenden oder Fördermittel angewiesen. Immer öfter aber müssen Sozialunternehmen ihre Wirksamkeit nachweisen, um diese Gelder auch zu bekommen. Gemacht wird das, indem man nicht nur ihr betriebswirtschaftliches Ergebnis berechnet, sondern auch ihren gesellschaftlichen Nutzen.
Doch das wird schnell zum Problem: denn nicht alles, was Sozialunternehmen leisten, lässt sich auch so beziffern. Für die aktuelle brand eins hat Mischa Täubner das an einigen Beispielen gezeigt – und wir fassen das einmal zusammen.
Über den Pitch als „Beginn beiderseitigen Hintergehens“
Wenn Unternehmen eine Agentur für Werbung oder PR suchen, veranstalten sie meist einen sogenannten Pitch. Und das ist, findet zumindest brand eins-Autor Michael Kneissler, „der Beginn beiderseitigen Hintergehens“.
Harte Worte – doch in der Tat ist es so, dass sich rund um den Pitch extrem viel Eigenartiges abspielt. Was, das hören Sie im Text von Michael Kneissler.
Die erste Ausgabe des brand eins-Magazins gibt es hier zum Anhören:
Das brand eins Magazin zum Hören
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