Waren Sie dieser Tage mal in einem Bio-Laden oder einem Reformhaus oder so was, und haben versucht, dort Eier zu kaufen? Dann haben Sie das ja vermutlich gemerkt: die sind ausverkauft. Und zwar so richtig.
Die Menschen haben Angst davor, im Supermarkt dioxin-„verseuchte“ Eier zu kaufen. Doch geht das überhaupt? Wie wahrscheinlich ist das eigentlich, dass wir uns über unser gekauftes Essen vergiften? Und mit welchen Zahlen, mit welchen Größenordnungen und mit welcher konkreten Gefährdung haben wir es überhaupt zu tun?
Seit heute sitzen Bund und Länder suchen an einem Kompromiss beim „Dioxin-Skandal“ – Grund genug, für uns diese fragen einem Naturwissenschaftler zu stellen. Udo Pollmer, Lebensmittelchemiker beim Europäischen Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften, im Gespräch: