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Jeder dritte Arbeitnehmer ist unzufrieden mit dem Chef. Das wirkt sich auch wirtschaftlich aus. Kerstin Dämon von der Wirtschaftswoche erklärt wie.
Bild: Wirtschaftswoche | detektor.fm

Was wichtig wird | Deutschlands schlechteste Chefs

„Die Anforderungen haben sich geändert“

Wenn der Chef den Obermotz macht, macht das Arbeitnehmer unzufrieden. Jedem Dritten geht das offenbar so. Wo arbeiten Deutschlands schlechteste Chefs und was können sie besser machen?

Schlechte Chefs = schlechte Stimmung

Die Zufriedenheit im Job hängt stark von der Zufriedenheit mit den Chefs ab und Frust über den Vorgesetzten ist in Deutschland verbreitet. Jeder Dritte ist unzufrieden mit dem Boss.

Das zeigt der „Führungskräftereport“ der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu. Die Plattform hat über 300.000 Arbeitnehmer in Deutschland befragt.

Der durchschnittliche Horror-Chef kennt seine Leute nicht wirklich, diktiert aber von oben herab, was zu tun ist. – Kerstin Dämon, Redakteurin Wirtschaftswoche

Dabei ist die Unzufriedenheit im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen. Der Grund: Der Führungsstil hat sich nicht geändert, die Anforderungen an Arbeitnehmer aber sind gewachsen.

Diese Leute sollen mehr leisten, haben mehr Angst um ihren Job, zumindest in den einfachen Berufen. Aber es geht niemand darauf ein. Und das führt zu einer riesigen Unzufriedenheit. -Kerstin Dämon

Unterschiede bei Branchen und Regionen

Betroffen von schlechter Stimmung sind vor allem die Berufe mit vergleichsweise einfachen Tätigkeiten. Außerdem gibt es regionale Unterschiede:

In den großen Städten sind die Leute relativ happy. Im Osten der Republik ist die Stimmung im Vergleich mies. Ganz besonders schlimm ist es in Sachsen-Anhalt. – Kerstin Dämon, Redakteurin Wirtschaftswoche

Diese Unzufriedenheit kann auch wirtschaftliche Folgen haben. Denn frustierte Mitarbeiter schaden langfristig dem Unternehmen. Sie verprellen Kunden, ekeln Mitarbeiter raus und schrecken potentielle neue Arbeitnehmer ab.

Wo die schlimmsten Chefs sitzen und wie sie die Stimmung verbessern könnten, erklärt Kerstin Dämon von der Wirtschaftswoche im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Erll.


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