2008 veröffentlichte Satoshi Nakamoto als kritische Antwort auf die Banken- und Finanzkrise ein Whitepaper – und rief damit ein virtuelles Währungskonzept ins Leben. Die entsprechende Einheit heißt „Bitcoins“ und interessiert längst nicht mehr nur japanische Internetbörsen. Auch in Europa und den USA finden Bitcoins Anleger.
Bei der Chicago Fed gilt das virtuelle Geld als „beachtliche konzeptionelle und technische Errungenschaft“. Sogar Ebay kann sich Bitcoins als Zahlungsmittel vorstellen. Eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Bankensystem also?
Bitcoins als zukünftige Währung?
Bitcoins werden von Nutzern verwaltet, sind demnach unabhängig vom Bankensystem. Das macht sie gleichzeitig gebührenfrei. Doch die virtuelle Währung hat auch Nachteile: extreme Kursschwankungen bestimmen den Bitcoin-Markt: Mitte 2013 war eine Digitalmünze 1200 Dollar wert, im Dezember nur noch 700 Dollar. Auch vor Betrügern sind Bitcoins nicht sicher. So drangen im vergangenen Jahr Cyber-Kriminelle in den Server einer Bitcoin-Bank ein.
Wir haben mit Ronald Eikenberg, Sicherheitsexperte bei c’t, über die Vor- und Nachteile von Bitcoins gesprochen.
Einführung: Bitcoins – Was ist das?
Wie das alternative Währungssystem funktioniert – Lisa Kettwig erklärt es.