Als Schlecker pleite ging, blieb den Filialen nichts anderes übrig, als zu schließen. Und zwar auch dann, wenn die einzelnen Drogeriemärkte eigentlich noch Umsatz machten. Das traf besonders die Orte hart, in denen die Schlecker-Filiale eine unter nur wenigen Einkaufsmöglichkeiten ausmachte. Ein paar ehemalige Mitarbeiterinnen ließ das nicht zur Ruhe kommen. Sie wollen jetzt die „Genossenschaft der Schlecker-Frauen“ gründen und diese Filialen in Mini-Supermärkte umbauen.
Eine Genossenschaft – was bedeutet das eigentlich genau? Und warum sollte das in einer globalisierten Welt besser funktionieren als ein Großkonzern?
Darüber haben wir mit Markus Hanisch gesprochen. Er ist Wirtschaftsprofessor an der Humboldt-Universität in Berlin und hat dort bis 2007 das „Institut für Genossenschaftswesen“ geleitet.
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